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Um den Heidesee bei Müden führt ein barrierfreier Rundweg

Frühlingserwachen – barrierefreier Rundweg um den Heidesee!

Munterer Ausflug nach Müden!

Dass unsere 13 und 16 Jahre alten, corona-Lockdown-müden Jungs “ja” zu einem kleinen Familienausflug sagen spricht schon Bände. Aber was solls: Das Ziel scheint uns an einem Wochentag kein überlaufender Touristen-Hotspot zu sein, die Sonne ist für Ende März schon schön warm und die Langzeitschulaufgaben können warten. So starten wir zu viert nach Müden in der südlichen Lüneburger Heide, um dort auf dem zweieinhalb Kilometer langen barrierefreien Rundweg um den Heidesee das schöne Wetter zu genießen.

Naherholung am Heidesee

Franzi fährt mit dem Travelscooter auf dem gut gepflasterten Weg um den Heidesee.
Gut gepflasterte Wege sorgen bei Franzi für Fahrspaß!

Wir stellen unseren Wagen auf dem Parkplatz der Touristeninformation ab, auf dem es auch zwei ausgewiesene Behindertenparkplätze gibt. Die coronabedingt geschlossene Tourist-Info ist in einem hübsch restaurierten ehemaligen mit Wasserkraft betriebenen Sägewerk untergebracht ist. Von dort geht es vorbei an einigen Informationstafeln über zwei kleine Holzbrücken mit moderater Steigung an den idyllischen Heidesee. Dieser wurde in den Siebziger Jahren aus einem Teich angelegt und bietet nicht nur vielen Amphibien und Wasservögeln ein zu Hause – auch für Müdener und Ausflügler wie uns ist er ein nettes Naherholungsziel mit einem gut gepflasterten Spazierweg mit vielen Bänken und Holzstegen. Hier kann man einfach mal die Füße ins Wasser baumeln lassen – und natürlich wunderbar auch seine Seele…
Ein junges Pärchen läßt sein Kajak neben uns ins Wasser, denn auf der Örtze, die in nur einigen Metern Entfernung am Heidesse vorbeiplätschert, darf erst ab Mitte Mai gepaddelt werden.

Picknick mit Blick auf die historische Wassermühle

Bei der schönen historischen Wassermühle in Müden gibt es ein Kneipp-Becken.
Das Wasser der Örtze sorgt im März noch für eisiges Britzeln auf der Haut.

Auf dem Wasser des Sees drehen einige Kanada- und Graugänse ihre Runden. Und am Ufer der Örtze steht ein Graureiher und wartet geduldig auf Beute. Leider ist der See dann auch recht schnell umrundet, so dass Theo und ich noch zwei drei Kilomter weiter der Örtze entlang wandern. Dieser Weg ist für Drei- und Vierrädrige Gefährte leider nicht geeignet. Und so treffen wir Franzi und Arthur auf dem Rückweg auf einer Bank dösend wieder. An einem Picknicktisch an der historischen Wassermühle genießen wir die Spätnachmittagssonne und unsere mitgebrachte Brotzeit. Arthur und ich staksen noch ein paar Runden um die hübsch angelegte Wassertretstelle bis uns die Beine vor Kälte schmerzen und unsere Durchblutung wieder auf Hochtouren läuft. Munter und zufrieden treten wir den Heimweg aus Müden an. Ade Lüneburger Heide – bis zum nächsten Mal!

Fazit der barrierefreien Runde um den Heidesee

Der Rundweg ist leider recht kurz, aber durchgängig gut gepflastert und komfortabel zu befahren. Außer an zwei kleinen Holzbrücken gibt es keine Steigungen. Es gibt viele Rastmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten. Außerdem gibt es in der Touristinfo eine Toilette für Menschen mit Handicap. Landschaftlich ist der direkt an ein Wohngebiet grenzende See nicht ganz so spektakulär. Wer es sich zutraut, auf einem festen ungepflasterten Weg mit leichten Steigungen zu fahren, kann auf dem Rundweg im Tal der Haverbeeke eine 3,5 km lange Runde durch eine heidetypischere Landschaft unternehmen.

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